Musical Peine

Musical Peine – das bedeutet faszinierende Gastspiele in gut ausgestatteten Spielstätten, nationale und internationale Tour-Musicals mit bekannter Besetzung und fröhliche Kinder- und Familien-Musicals für junge und ältere Zuschauer. Viel Abwechslung hat die rund 51.000 Einwohner zählende Stadt in Niedersachsen auch abseits der Bühne zu bieten. Warum also nicht den Musical-Besuch mit einem Städte-Trip verbinden und gleich ein wenig länger in Peine verweilen? Wir zeigen, was Sie dabei alles unternehmen können.

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Musical Peine: Auf diesen Bühnen spielt die Musik

Ein eigenes Musical-Ensemble unterhält die Stadt Peine nicht. Mit dem Stadttheater Peiner Festsäle und dem Kulturzentrum Forum gibt es aber zwei modern ausgestattete Spielstätten, betrieben vom Kulturring Peine. Der eingetragene Verein holt erstklassige Tournee-Produktionen in die Stadt und fördert gezielt einheimische Kulturaktivitäten. Die Bandbreite der Gastspiele reicht vom Schauspiel über die Oper und Operetten, Ballett und Musical bis hin zu Kabarett und Kleinkunst. Weiterhin gibt es Kinder- und Jugendtheater, Konzerte unterschiedlichster Stilrichtungen, Lesungen und Ausstellungen zu erleben. Pro Jahr finden im Schnitt 100 Veranstaltungen statt.

Das Stadttheater Peiner Festsäle am Friedrich-Ebert-Platz im Jahr 1922 eingeweiht und bietet 750 Sitzplätze. Das Forum Peine liegt im Straßenzug Winkel und wird seit 1988 für kulturelle und öffentliche Veranstaltungen genutzt.

Musicals in Peine besuchen und eine sehenswerte Stadt entdecken

Sind Sie schon einmal in Peine zu Besuch, sollten Sie die Zeit nutzen, um mehr von der Stadt zu sehen. Um 1220 herum gegründet, hat Peine einige historische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Als Ausgangspunkt für einen Stadtbummel bietet sich der Marktplatz an, einer der ältesten Plätze im Stadtgebiet und im Mittelalter der Mittelpunkt der Stadt. Heute ragen rund um den Platz Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert auf.

Noch zu sehen sind die Kirchenfundamente der alten St.-Jakobi-Kirche. Sie wurden beim Bau des Springbrunnes im Jahr 1986 freigelegt. Die ursprüngliche Kirche brannte im 16. Jahrhundert nieder. Im Jahr 1693 wurde sie im barocken Stil neu errichtet, 1883 aber wegen Baufälligkeit abgerissen. Ein Neubau entstand von 1896 bis 1899, dieses Mal im neugotischen Stil. Bei einer aufwendigen Renovierung im Jahr 1994 erhielt die Kirche ihre ursprünglichen Farben zurück. Im Inneren bietet sie eindrucksvolle Wand- und Deckenmalereien. Am Marktplatz liegt auch das Alte Rathaus von 1827, errichtet an gleicher Stelle wie seine Vorgängerbauten. Seit 1985 lässt es jeden Nachmittag zur vollen Stunde ein Glockenspiel ertönen.

Als nächstes Ziel auf dem Rundgang bietet sich der Burgpark, eine 6.000 Quadratmeter große Grünanlage mit den restaurierten Überresten der Burg Peine. Im Sommer dient der Burgpark zahlreichen Veranstaltungen als Kulisse. In unmittelbarer Nähe gibt es die Pfarrkirche Zu den Heiligen Engeln aus dem Jahr 1867 zu besichtigen.

Weiter geht es zu den ältesten Teilen Peines, den Straßenzügen Damm und Kniepenburg. Am Damm steht das Pelikan-Haus von 1611, eines der ältesten Wohngebäude der Stadt. Das älteste Fachwerkhaus der Kernstadt, das Haus Weißer Schwan aus dem späten 16. Jahrhundert, liegt derweil in der Breiten Straße. Im Zuge einer aufwendigen Restaurierung wurden die Reste der ursprünglichen Wandmalereien freigelegt. Sehenswert ist auch der Hagenmarkt, ein kreisrunder Platz mit sieben sternförmig abgehenden Straßen, der im 19. Jahrhundert nach dem Vorbild des Place Charles-de-Gaulle in Paris angelegt wurde. Im 19. Jahrhundert wurde hier der Ferkelmarkt veranstaltet, heute findet auf dem Hagenmarkt der Wochenmarkt statt.

Ausflüge in die Umgebung

Die Umgebung Peines eignet sich hervorragend für Radtouren und Wanderungen. Mit dem Leihfahrrad geht es zum Beispiel durch den Hämeler Wald zum Kraftwerk Mehrum oder auf einen Tagestrip nach Lengede. Ruhe und Erholung lässt sich bei einem Spaziergang über den Herzberg finden. Seinen Namen verdankt der Hügel einer alten Legende: Einst kam ein Riese aus der Lüneburger Heide. Nach seinem langen Weg hatte er Sand in den Stiefeln und schüttete diesen kurz vor Peine aus. Anschließend legte er sich für ein Nickerchen hin und bettete dabei sein Haupt auf dem Sandhügel. So entstand eine herzförmige Vertiefung.

Einen Abstecher wert ist auch die JR Die Schokoladenfabrik. Schon seit fast einem Jahrhundert werden hier Schokoladen, Pralinen und Trüffel hergestellt. Beim Werksverkauf können Gäste die Leckereien probieren.

Musical Peine – Ihre Anreise

Planen Sie einen Musical-Besuch nach Peine, haben Sie bei der Anreise die freie Wahl an Verkehrsmitteln. Mit dem eigenen Auto erreichen Sie die Stadt über die Autobahn A2 und aus den Städten Hildesheim, Salzgitter, Braunschweig und Hannover auch über die Bundesstraßen B65 und B444. Wer lieber mit dem Zug unterwegs ist, fährt zum Beispiel mit dem ICE nach Braunschweig oder Hannover. Von dort geht es mit dem Regionalverkehr weiter zum Peiner Bahnhof, der nur etwa drei Minuten Fußweg von der Innenstadt entfernt ist. Der Flughafen Hannover befindet sich in nur 40 Kilometer Entfernung und ist in etwa 56 Minuten Fahrtzeit zu erreichen.

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