DIE SCHREIB:MASCHINE – ein Treffen kreativer Köpfe
DIE SCHREIB:MASCHINE ist eine offene Werkstatt, in der Autoren und Komponisten ihre Musiktheater-Projekte vorstellen können und ein Feedback erhalten. Zeitgleich dient DIE SCHREIB:MASCHINE auch als Werbeplattform. Aktuell wird sie in Hamburg und Berlin veranstaltet, soll nun aber auch in anderen Städten präsentiert werden.
DIE SCHREIB:MASCHINE in Berlin
Am 26. November 2018 fand zum wiederholten Male DIE SCHREIB:MASCHINE in der Neuköllner Oper in Berlin statt.
Dies ist die einzige offene Bühne, in der Komponisten und Texter ihre neuen Musicalprojekte – und auch andere Sparten des Musiktheaters – in einem Beitrag von circa 15 Minuten vorstellen. Sie können sich so austesten und ein Feedback bekommen. Zeitgleich sind im Publikum unter anderem Intendanten, Regisseure, Darsteller und mehr. Hier kommen nicht nur ein Erfahrungsaustausch, sondern auch neue Kooperationen zustande. Die Veranstaltung moderierte diesmal Marc Schubring auf sehr lehrreiche Art.
Der Treffpunkt in der Musicalszene
DIE SCHREIB:MASCHINE wurde 2010 von Friederike Harmstorf, Robin Kulisch und Kevin Schröder gegründet und stieß auf rege Teilnahme. Schon bald war dies ein wichtiger Treffpunkt in Berlin für alle (zukünftigen) Texter, Autoren und Komponisten. Seit 2015 wird sie von der Deutschen Musical Akademie präsentiert. Der Autor und Komponist Tom van Hasselt, der auch im Vorstand der Deutschen Musical Akademie ist, moderiert in der Regel die Veranstaltung. Die Organisation der Veranstaltungsserie hat vor kurzem Leonie Webb übernommen.
Jeden Abend werden vier bis sechs höchst unterschiedliche Stücke präsentiert. Begleitet werden diese von einem Klavier. Nach jeder musikalischen Präsentation gibt es ein kurzes Gespräch. In völlig ungezwungener Atmosphäre können sich so Künstler austesten und an ihren Werken feilen. Die Werke müssen zuvor per E-Mail beworben werden mit einer kurzen Inhaltsangabe. Dies dient der Programmgestaltung, die möglichst die Vielfältigkeit des Musiktheaters präsentieren soll. Manche Werke stellen sich auch öfters vor, um ein Feedback über die Fortschritte zu bekommen. Bewerben sich zwei Stücke mit ähnlichem Inhalt, so werden sie auf verschiedene Termine gelegt – abgelehnt wird keines. Im Anschluss an die Veranstaltung treffen sich noch oft Publikum und Künstler, um bei einem Getränk das Gesehene zu diskutieren und gemeinsame Zukunftspläne zu schmieden.
Es gibt bei der SCHREIB:MASCHINE Stücke in allen Schaffungsphasen – vom ersten Entwurf bis zum letzten Feinschliff ist alles vertreten. Manche haben sogar schon einen Aufführungstermin, wie dieses Mal die deutsche Übersetzung des Musicals HEATHERS, das vom Musical-Verein Stageink ab dem 1. März 2019 in Berlin aufgeführt wird oder JACOB & WILHELM – WELTENWANDLER, das ab dem 10. Mai 2019 bei den 35. Brüder Grimm Festspielen in Hanau zu sehen sein wird.
Neue Spielstätten
Die nächste Berliner SCHREIB:MASCHINE wird am 13. Mai 2019 erneut in der Neukölln Oper stattfinden. Außerdem gibt es Neuigkeiten: Bis jetzt wurde die Veranstaltung in Berlin und in Hamburg im Schmidts Tivoli ausgerichtet. Für 2019 stehen zusätzlich auch die Städte Wien und Köln auf dem Plan. Weitere Standort-Vorschläge können jederzeit eingereicht werden. Der Eintritt ist für Mitglieder der Deutschen Musical Akademie frei, für alle anderen wird ein Eintritt von 10 € fällig. Stücke können jederzeit für eine Bewerbung zur nächsten SCHREIB:MASCHINE unter schreibmaschine@deutschemusicalakademie.de eingereicht werden.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von VG Wort zu laden.
Kommentar hinterlassen

