Streit um Joop van den Ende Academy geht weiter
Der Streit um die Joop van den Ende Academy geht weiter. Die Schüler der Stage Entertainment Musicalschule reichten Klage ein und konnten eine einstweilige Verfügung gegen Stage erreichen, die ihnen eine Fortsetzung ihrer Ausbildung ermöglicht. Der Konzern legt Widerspruch gegen das gerichtliche Urteil ein. Die Zukunft der Schüler bleibt damit weiterhin unklar.
Unterricht oder Geldbuße
Stage Entertainment muss die Schüler der Joop van den Ende Academy weiter unterrichten, beschloss jetzt das Landesgericht Hamburg per einstweiliger Verfügung und unter Androhung von einer Geldstrafe von bis zu 250.000€. Sieben Schüler hatten eine Klage gegen Stage Entertainment erhoben, da die Firma aus Sparmaßnahmen die Joop van den Ende Academy, und damit eine der renommiertesten Musicalschulen Europas, schließen wollte. Besonders Schüler am Anfang ihrer Ausbildung standen nun vor einem erheblichen Problem. Die ehemalige Schulleiterin der Akademie, Constanze Klostermann, wurde bereits im März gekündigt, nachdem sie sich für ihre Schüler bei Stage Entertainment eingesetzt hatte.
Widerspruch von Seiten des Unternehmens
Trotz eines Widerspruchs von Stage Entertainment konnten die Schüler ihre Ausbildung seit dem 15. August, aufgrund der einstweiligen Verfügung, fortsetzen. Eine mündliche Verhandlung vor dem Landgericht soll folgen. Ob es bei der gerichtlichen Entscheidung bleiben wird, oder ob es zu einem Vergleich kommen könnte, werde sich noch zeigen.
Auch alle anderen Ausgaben der Firma Stage Entertainment werden von dem neuen Investor, CVC Capital Partners, der 60% der Anteile übernommen hat, überprüft. Anlässlich von Sparmaßnahmen wird auch das Stage Theater am Potsdamer Platz in Berlin Ende August geschlossen.