Dagmar Biener

Geboren am: 23.06.1946

Dagmar Biener ist ein echtes Berliner Urgestein. 1946 wurde sie in der Stadt geboren und wuchs auch dort auf. Schon mit vier Jahren sammelte sie ihre ersten Bühnenerfahrungen und tanzte im Ballett des renommierten Friedrichstadt-Palastes. Ein Jahr später stand sie bereits das erste Mal vor der Kamera und spielte im Kinderfilm „Stips“. Nachdem sie die Schule mit der Mittleren Reife abgeschlossen hatte, nahm Dagmar Schauspielunterricht bei Elen Bongers. Ihr Debüt am Theater gab sie 1963 am Renaissance-Theater.

Ist auf vielen Berliner Bühnen zuhause

In den folgenden Jahren machte Dagmar Biener sich vor allem einen Namen als Theaterschauspielerin. 1968 und von 1972 bis 1973 war sie an der Freien Volksbühne Berlin engagiert, ebenfalls 1968, 1970, 1995 und 2001 spielte sie am Hansa-Theater. Auch an vielen anderen Berliner Bühnen war sie zu sehen und brillierte in Boulevardstücken ebenso wie in Musicals und Operetten. 1997 wurde Dagmar Biener mit dem Publikumspreis Goldener Vorhang des Berliner Theaterclubs ausgezeichnet. Die Trophäe gab es für ihre Darstellerin der Lene Paschulke in „Hochzeit bei Zuckenschulze“.

Zahlreiche Rollen für Film und Fernsehen

Doch nicht nur auf der Bühne zeigte Dagmar Biener ihr Können. 1970 spielte sie im sozialkritischen Fernsehfilm „Bambule“, für den Ulrike Meinhof das Drehbuch schrieb. Der Film wurde abgesetzt, nachdem Meinhofs RAF Aktivitäten bekannt wurden, und erst 1994 ausgestrahlt. Biener hatte Auftritte in zahlreichen TV-Serien sowie kleinere Rollen in Kinofilmen, spielte zum Beispiel in den Loriot-Streifen „Ödipussi“ und „Pappa Ante Portas“. Zu ihren Musical-Engagements gehören Rollen in NON(N)SENSE und MY FAIR LADY, seit 2015 ist sie als Maria Wartberg in ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK zu sehen.

Frühere Musicals